Update von LivingApps

Großes Update für LivingApps erfolgt

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Nach zwei Monaten war es nun wieder so weit. Ein großes Update für LivingApps wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag durchgeführt.

Was ist neu?

Hier beschreiben wir Ihnen einige Highlights. Neben diesen wurden viele weitere kleinere Änderungen durchgeführt.

Eigene SMTP-Server zum Versenden von E-Mails nutzbar

Eine häufigere Nachfrage von LivingApps-Powernutzern war: Kann ich meinen eigenen Mailserver für den Versand der Mails aus LivingApps heraus nutzen?

Bereits bisher war dies für On-Premise Installationen (spezielle LivingApps-Installation im Hause des Kunden) möglich, denn diese Installationen können genau passend konfiguriert werden.
Ab Heute ist dies auch mandantenfähig in der Cloud-Version möglich.

Die Konfiguration erfolgt im Experten-Modus. Sowohl beim manuellen Verschicken von E-Mails aus der Daten-Liste, als auch bei den automatisch verschickten E-Mails nach Anlage und Update eines Datensatzes kann nun der eigene Mailserver bzw. Mail-Account pro App eingestellt werden. Dies schafft ein hohes Vertrauen beim Empfänger. Die Mail kommt nicht von einem Service sondern von einer (meist) bekannten Person.

Tragen Sie Ihren eigenen SMTP-Server ein.

Erweiterung der Kryptografischen Einzelfeld-Verschlüsselung (KEV)

Die KEV erlaubt es, dass die in den entsprechend verschlüsselten Feldern eingegebenen Daten "Ende zu Ende" verschlüsselt werden. Niemand außer dem Eingebenden selbst auf seinen eigenen, autorisierten Geräten kann die Daten im Klartext sehen. Sowohl auf dem Transport als auch auf den Servern werden die Daten verschlüsselt gespeichert. Zu entschlüsseln sind sie nur auf den Geräten des Einstellenden. Dies gewährleistet einen extrem hohen Grad an Datensicherheit.

Neu ist auch, dass ein Wiederherstellungsschlüssel erzeugt und aufbewahrt werden kann (beispielsweise ausgedruckt an einem sicheren Ort). Vorher war es dann nicht mehr möglich, auf Daten zuzugreifen, wenn man seinen eigenen Pass-Phrase vergessen hatte. Auch LivingLogic könnte bei einem Verlust nicht weiterhelfen. Der Nutzer ist hier komplett alleine in der Verantwortung, vergleichbar mit dem Vorgehen bei einem verschlüsselten Dateisystem auf dem eigenen Rechner.

Klare Hinweise, wenn das erste Mal ein Schlüssel generiert wird.

Anpassungen zur konsequenten Umsetzung der DSGVO

LivingApps ist für die DSGVO-konforme Speicherung und Verarbeitung von Daten hervorragend geeignet.

Alle Daten sind zentral zugänglich gespeichert. Die Auskunftspflicht über und das Löschen auf Verlangen von personenbezogenen Daten kann somit ganz einfach erfolgen. Alle Änderungen an Daten werden dokumentiert. Wer hat was, wann geändert?
Dies ist ein zentraler Punkt der DSGVO.

Beispiel-LivingApps zur Umsetzung der DSGVO

Nur einige Beispiele eines ganzen LivingApps-Paketes zur Umsetzung der DSGVO (in erster Linie bei LivingLogic), gerne aber auch für Kunden nutzbar.

Erweiterte Zugriffskontrolle bei mittels LivingApps hochgeladenen Files

Im Expert-Modus kann unter "Uploads" eingestellt werden, dass diese geschützt sein sollen. Zum Download von Files müssen die entsprechend notwendigen Rechte vorhanden sein. Wenn dies als Default gewählt wird, dann ist "Privacy by Design" (so wie und der DSGVO gewünscht) umgesetzt.

Zugriff auf die Daten über Templates

Neu ist, dass nun allgemein nutzbare, generische Anzeige-Templates möglich sind. Diese sind für alle Apps gleichermaßen einsetzbar.

Beispielsweise sind damit ein individueller, systemweiter CSV-Export oder eine allgemeine Druckfunktion umsetzbar.

Bezogen auf die App und den Nutzer lassen sich die ganz individuellen Nutzerkonfigurationen abspeichern. Durch diese Funktionalität erhält man eine sehr gute Wartbarkeit bei der Erstellung verbunden mit einem hohen Komfort bei der Nutzung.

Konzeptionelle Neuerungen

Jetzt wird es etwas mathematisch / theoretisch.

Jede Datenbanktabelle (intern oder extern) kann seit Heute als LivingApp "betrachtet" werden. Wir nennen diejenigen LivingApps, die dies tun "System-Apps".

Dadurch kann LivingApps selbstreferentiell benutzt werden. Es ist konzeptionell in sich geschlossen. ALLE Daten-Mengen können wie selbst erstellte LivingApps behandelt werden.

Genauer: LivingApps tritt einem so gegenüber, als wenn es mittels LivingApps selbst erstellt worden wäre.

Dies schafft immense zusätzliche Möglichkeiten.

Chef und Docker für die Administration des LivingApps-Systems

Und nach dem mathematisch / theoretischen Part für die technisch versierten Leser einige Details zu Änderungen in der Administration des Systems.

Chef

Infrastruktur-Komponenten wie Netzwerke, Betriebssysteme und Dienste werden heutzutage komplett in Programm-Code abgebildet. So sind keine manuellen Administrator-Eingriffe mehr notwendig und die Infrastruktur sowie deren Änderungen können automatisch deployed und mit Tests abgedeckt werden.

Die Infrastruktur kann so, wie jeder Programm-Code, in einer Versionsverwaltung wie "git" verwaltet werden.

Docker

Die Containertechnologie "Docker" ist der verbreitetste Standard, um Software wie z.B. Microservices oder auch Datenbanken zu deployen und zu betreiben. Dienste werden mit all ihren Abhängigkeiten in Containern isoliert betrieben. LivingApps verwendet zunehmend Docker für die einzelnen Services.

Die Vorteile sind insbesondere:

  • Production-Development-Parity: Das Entwicklungssystem verhält sich wie das Produktivsystem
  • Alle Dienste werden durch die Standardisierung identisch deployed, betrieben und überwacht
  • Schnellere Continuous-Integration und Continuous-Delivery: Programmcodeänderungen können schneller in Produktion genommen werden
  • Mehr Sicherheit durch Isolation
  • Abhängigkeiten zwischen Betriebssystem, Diensten und Bibliotheken werden komplett aufgelöst oder eliminiert
  • Portabilität von Software: Unabhängigkeit der verwendeten Software vom Betriebssystem

Umstellung von mehreren Subdomains auf eine einzige Domain

Durch Betrieb der kompletten Plattform unter einer einzigen Domain gewinnt der Nutzer mehr Sicherheit. Daten müssen nicht über mehrere Verbindungen transportiert werden und Cookies werden so gegen Missbrauch abgesichert.

Erweiterung der LivingAPI und des darauf beruhenden Software Development Kits (SDK)

Dies wird künftig in einer gesonderten News detaillierter dargestellt. Seien Sie auf die Neuerungen in diesem Bereich gespannt.

Durch die Fülle dieser Änderungen, Erweiterungen, Verbesserungen können wir zu Recht von einem großen LivingApps-Update sprechen.

LivingApps selber nutzen?

Nutzen Sie LivingApps bereits, dann testen Sie die Neuerungen. Sind Sie noch kein Nutzer, dann registrieren Sie sich unter Angabe Ihrer Aufgaben, die Sie mit LivingApps besser lösen möchten.