Kooperationsdatenbank für Hochfranken: Mit "Dr. Google" in die Top Ten!

Veröffentlicht am

Ein Auszug aus dem Zeitungsbericht vom 14.10.2005:

Mit einem wegweisenden Datenbank-Projekt will das Kuratorium Hochfranken viele "ungehobene Schätze der Region" ans Tageslicht bringen und für hochfränkische Unternehmen und Privatleute nutzbar machen. Wie Kuratoriums-Vorsitzender Dr. Jürgen Warnke gestern vor der Presse erläuterte, soll die Kooperationsdatenbank zunächst mit 3000 eingetragenen Firmen gestartet werden.

HOF Zum ersten Mal sollen mit der Freischaltung der Datenbank am 14. November branchenübergreifend Informationen über Industrieunternehmen, Handwerksbetriebe und Dienstleister der Region im Internet verfügbar sein. Derzeit werden die Kern-Daten eingepflegt. Besonderer Clou: Durch eine Spezial-Software kann fast immer gewährleistet werden, dass die hochfränkischen Anbieter bei für sie spezifischen Suchbegriffen in der Internet-Suchmaschine Google unter den zehn erstgenannten Treffern liegen werden.

Matthias Dose, Dr. Alois Kastner-Maresch, Dr. Jürgen Warnke
Informatik-Professor Dr. Alois Kastner-Maresch aus Bayreuth (Mitte), in Fachkreisen auch als "Dr. Google" bekannt, hat für das Kuratorium HochFranken die neue Kooperationsdatenbank gebastelt. Kuratoriums-Vorsitzender Dr. Jürgen Warnke (rechts) und Geschäftsführer Matthias Dohse hoffen auf regen Zuspruch von Unternehmern und Dienstleistern der Region. FOTO: R. M.

Service kostenlos

Die Eintragung der Daten und die Nutzung des Informationsangebots ist für Unternehmer und Interessenten kostenlos. Finanziell getragen wird das Projekt je zur Hälfte aus Fördergeldern der Europäischen Union und aus Mitteln der drei hochfränkischen Gebietskörperschaften Stadt Hof, Landkreis Hof und Landkreis Wunsiedel.

Kuratoriums-Geschäftsführer Matthias Dohse erläuterte, man werde die Datenbank mit 3000 Firmen starten. Allerdings müssten die Unternehmen in den nächsten Tagen ihre Basis-Informationen dort selbst eintragen. So sollen unter anderem Adressen, Telefonnummern, Internet-Links, E-Mail-Kontakte und Öffnungszeiten gespeichert werden. Außerdem werden Produkte und Dienstleistungen sowie besonderes Know-how gelistet. Selbst Fotos und Logos können online gestellt werden.

[...]

Standort-Überblick

Mit der kostenfreien Datenbank, die ab 14. November unter www.hochfranken.org einsatzbereit sein soll, setzt die Region Matthias Dohse zufolge in Sachen Standort-Informationssystem erneut ein Zeichen. Nur wenige Landstriche würden über eine technisch so ausgereifte Verknüpfung verfügen und einen so umfassenden Überblick über ihre Kompetenzen anbieten.

Gebastelt hat den ausgeklügelten Internet-Auftritt die Bayreuther LivingLogic AG um den Informatik- und Wissensmanagement-Professor Dr. Alois Kastner-Maresch. Für ihn ist besonders wichtig, dass Interessenten - gerade von weiter her - nicht wissen müssen, dass es diese Datenbank überhaupt gibt. Denn sie werden automatisch über die Google-Suchmaschine auf die Hochfranken-Seite geleitet. Mit seiner speziellen Software kann Kastner-Maresch fast garantieren, dass von ihm betreute Unternehmen bei spezifischen Stichworten bei Millionen von Such-Ergebnissen unter den ersten zehn Treffern landen. Dieses besondere Know-how hat dem gebürtigen Marktredwitzer den Spitznamen "Dr. Google" eingebracht. RAINER MAIER

Kleine Korrektur: Professor Dr. Alois Kastner-Maresch ist nicht in Marktredwitz geboren, jedoch in Marktredwitz zur Schule gegangen.