Die Bayreuther LivingLogic AG meldet in seiner Jahreshauptversammlung gute Zahlen

Den Umsatz in den ersten acht Monaten 2012 um mehr als 25%, den Gewinn um über 200% gesteigert, das meldet die Bayreuther LivingLogic AG anlässlich ihrer Jahreshauptversammlung 2012 am 24.09.2012. Bei beiden Kennzahlen wird damit das bisher beste Jahr 2009 übertroffen.

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Dr. Michael Hohl einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt

Auch die Besetzung des Aufsichtsrates lässt aufhorchen. Der Alt-Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl wurde einstimmig in den Aufsichtsrat gewählt. Er ersetzt Bernd Förtsch, Vorstandsvorsitzender der Börsenmedien AG aus Kulmbach. Die Börsenmedien AG hatte ihre Mehrheitsanteile an der LivingLogic AG im Dezember 2011 an eine Gruppe von Mitarbeitern der LivingLogic AG verkauft. Vorab wurden die beiden Vorstände Philipp Ambrosch und Alois Kastner-Maresch für weitere fünf Jahre bestätigt.

"Als ich die Presseberichterstattung verfolgt habe, dass Dr. Hohl in die Wirtschaft wechseln wird, kam mir spontan die Idee, ihn zu fragen, ob er Interesse an einer Mitarbeit als Aufsichtsrat der LivingLogic AG hat. Er hat mit einem klaren eindeutigen Ja seine Bereitschaft deutlich gemacht. Darüber haben sich die Gesellschafter sehr gefreut und ihn heute einstimmig gewählt" führt Dr. Kastner-Maresch zur Wahl von Dr. Michael Hohl aus.

Dr. Hohl hatte die LivingLogic AG bereits anlässlich des Festaktes ihres 10-jährigen Bestehens im Jahre 2010 genau kennen gelernt. Viele prominente Oberfranken aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik waren damals zusammen mit ihm zu Gast (der Kurier berichtete). Damals sagte er wörtlich im Interview: "Um die Jungs mache ich mir keine Sorgen".

Jahreshauptversammlung 2012
Philipp Ambrosch, Dr. Michael Hohl, Achim Lindner, Dr. Alois Kastner-Maresch

Gegenwärtig schärft das Unternehmen seine Positionierung. Bisher oft fälschlicherweise nur als Webagentur wahrgenommen, konzentriert es sich künftig konsequent darauf, seine vielfältigen Lösungen für Websysteme aller Art, insbesondere auch für Open Source Systeme, zur breiten Nutzung anzubieten. Ursprünglich als Ausgründung aus einer Forschergruppe der Universität hervorgegangen, hat sich das Unternehmen heute mit knapp zwanzig Mitarbeitern fest etabliert.

"Wir haben uns für die Zukunft viel vorgenommen, damit unsere Produkte durch Partner noch besser eingesetzt werden können und werden die dazu notwendigen Investitionen aus eigener Kraft stemmen, wie bisher, ohne Fremdmittel, durch organisches Wachstum" führt Dr. Kastner-Maresch selbstbewusst aus. "Natürlich dauert es so etwas länger, ist jedoch gesund und selbstbestimmt." LivingLogic hätte inzwischen alles umgesetzt, was sich das Unternehmen vor 12 Jahren vorgenommen habe und betreibe heute umsatzstarke Webshops, organisiere effizient das eBusiness mittelständischer Firmen und bilde genau passende Workflows ab, die Kernprozesse der Kunden verbessern, so Kastner-Maresch. Die Nähe zur Forschung hat sich das Team von LivingLogic über die Jahre erhalten. LivingLogic investiert beispielsweise in das Kompetenzzentrum für praktische Prozess- und Qualitätsmanagement (KpPQ) an der Universität Bayreuth.

Die Entwicklungsstärke und Forschungskompetenz der LivingLogic AG zeigt sich beispielhaft darin, dass die Firma Marktführer für Erntelogistik geworden ist und eine IT-Komplettlösung liefert, die berührungslos sämtliche Prozesse bei der Feldernte automatisiert. Mit GPS wird das Feldstück bestimmt, auf welchem die Feldfrüchte geerntet werden. Mit einer Waage wird beim Abladen erfasst, wie viel geerntet wurde. Das Transportfahrzeug wird automatisch mittels RF ID identifiziert und alle Mengen werden letztendlich dem richtigen Flurstück und dem dahinter stehenden Eigner genauso wie dem verantwortlichen Lohnunternehmer zugeschrieben, der die Ernte durchführt. Die Abrechnungen können somit zuverlässig und vollautomatisch erstellt werden. Die IT arbeitet im Hintergrund ohne manuellen Eingriff vollautomatisch. Auch dahinter steckt Webtechnologie, denn die Daten werden über das Internet transportiert und auf einer Web-fähigen Karte visualisiert und können so für die Disponierung der Erntefahrzeuge genutzt werden. "Eine Innovation aus Oberfranken, die sich inzwischen wie "geschnitten Brot" in ganz Deutschland verkauft" erläutert Kastner-Maresch.